Damit Menschen sich in Gebäuden wohl fühlen, muss das Raumklima stimmen:
Im Winter mögen wir es angenehm warm, im Sommer nicht zu heiß. Schadstoffe und Schimmel dürfen kein Thema sein. Außerdem sollen Heizkosten gespart und Bauschäden vermieden werden.
Die Auswahl und Anordnung der richtigen Dachschichten ist daher entscheidend für unser „Wohlfühlklima“. Wir geben Ihnen mit unseren Konstruktionsrichtlinien praxisnahe Ausführungsempfehlungen in Verbindung mit PREFA Dachsystemen.
Wie unterscheiden sich Dachkonstruktionen grundsätzlich?
Dächer unterscheiden sich in „belüftete“ und „unbelüftete“ Konstruktionen. Auch werden sie oft Kalt- oder Warmdach genannt, was keinen Bezug auf die Dämmeigenschaften nimmt, sondern meint, ob die obersten Dachschichten von Luft durchströmt werden.
Belüftete Dächer
weisen direkt oberhalb der Wärmedämmung eine Luftschicht auf, die mit der Außenluft in Verbindung steht. Es entsteht ein „Kamineffekt“, der für den Abtransport von Feuchtigkeit aus dem Dachausbau sorgt.
Unbelüftete Dächer
Bei unbelüfteten Dächern ist direkt über der äußersten Wärmedämmung keine Luftschicht angeordnet. Feuchtigkeit aus dem Innenraum und aus den verbauten Materialien kann nur bedingt durch die Konstruktion geleitet werden.
Wer legt die Anforderungen an die Dachschichten und den Dachaufbau fest?
Hier legen u.a. die DIN 4108-3, das Gebäudeenergiegesetz wie auch verschiedene Merkblätter der Zentralverbände Anforderungen für die Planung und Ausführung des klimabedingten Feuchteschutzes von Dächern fest.
Sie zeigen detailliert auf, wie Dächer ausgeführt werden, damit Bauschäden erst gar nicht entstehen und sich unser „Wohlfühlklima“ einstellen kann. PREFA Dachsysteme lassen sich hervorragend mit diesen Anforderungen verbinden und geben somit bestmögliche Sicherheit.